Öffentlich-private Partnerschaften (PPP)

Die öffentlich-private Partnerschaft (Public Private Partnership, PPP) ist ein Vertragsmodell, das in der Regel bei großen Bau- und Infrastrukturprojekten eingesetzt wird. Das Modell besagt, dass ein privates Unternehmen (Zweckgesellschaft, Special Purpose Vehicle, SPV) einen Vertrag mit einer Behörde auf der Grundlage der Beschreibung des Projekts durch diese Behörde abschließt und das private Unternehmen für die Planung, Finanzierung, den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung (DBFO) des Projekts für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel 20 bis 25 Jahre, mit einer entsprechenden Anzahlungsfrist verantwortlich ist.

In Norwegen wurde das PPP-Konzept für den Bau von Schulen, Kindergärten und Infrastrukturprojekten genutzt, wo es sich bisher auf Straßenbauprojekte beschränkte. PPP-Straßenbauprojekte basieren auf einem Konzessionsmodell (DBFO).

Im Jahr 2001 beschloss das Parlament, drei PPP-Straßenbau-Pilotprojekte auf der Grundlage von DBFO durchzuführen;

  • E 39 Orkdalsvegen (Klett – Bårdshaug) (2004-05)
  • E 39 Flekkefjord – Lyngdal (2005-06)
  • E 18 Grimstad – Kristiansand (2006-08)

Im ersten der oben genannten Fälle haben unsere Anwälte die Konzessionsgesellschaft (Zweckgesellschaft) vertreten. Im zweiten Fall vertraten unsere Anwälte die Planer/Berater. Im dritten Fall haben wir zunächst einen der Bieter vertreten, der nicht beauftragt wurde. Später haben wir eine Reihe von Subunternehmern gegenüber dem Konsortium vertreten, und danach haben wir das Bau-Joint-Venture gegenüber dem Konsortium vertreten.

Unsere Anwälte verfügen auch über internationale Erfahrung im PPP-Sektor und sind für unabhängige Stromerzeuger (Independent Power Producers, IPPs) in Europa, Asien und Sub-Sahara-Afrika tätig.

Unser Stamm-PPP-Team setzt sich aus erfahrenen Anwälten aus den Bereichen öffentliches Auftragswesen, Bauwesen, Gesellschaftsrecht, Finanzierung und Steuern zusammen.

Very easy to work with. Thorough – put effort into getting an in-depth understanding of the cases that we discuss.‘

- Client, Legal 500 (2020)