Am 11. Mai 2022 hat die norwegische Regierung ihre detaillierten Offshore-Wind Pläne veröffentlicht.
Die wesentlichen Inhalte sind:
- Bis 2040 sollen Offshore-Windanlagen mit einer Kapazität von 30 GW gebaut werden.
- Es werden verschiedene Netzlösungen erwägt: Radialkabel nach Norwegen, Radialkabel nach Europa und Kabel mit bidirektionalem Stromfluss.
- Die Regierung wird auch erwägen, ob die Offshore-Stromproduktion den Strombedarf der Ölplattformen decken kann.
- Konzessionen für die bereits festgelegten Entwicklungsgebiete „Sørlige Nordsjø II“ und „Utsira Nord“ werden voraussichtlich 2023 erteilt.
- Weitere Konzessionen sollen ab 2025 fortlaufend erteilt werden.
- Die Regierung wird die Einführung einer Ressourcensteuer prüfen.
- Um die Bearbeitungszeit für Konzessionen um ein Jahr zu verringern, werden 70 MNOK für Voruntersuchungen im Sommer 2022 bereitgestellt.
Die Ziele der Regierung sind ein wichtiger Beitrag zur Energiewende in Europa. Damit Bauherren/Konzessionsinhaber, Zulieferer, Käufer des produzierten Stroms und sonstige Beteiligte den Zugang zum norwegischen Offshore-Wind Markt nicht verpassen, sollten jetzt konkrete Pläne entwickelt werden.
Dabei kann SANDS Ihnen in Norwegen behilflich sein – sowohl mit deutschsprachigen Rechtsanwälten vor Ort als auch der notwendigen Fachexpertise, die solche komplexen Projekte voraussetzen.